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Brunntor

Das Brunntor von Heinrich Glas

Das Brunntor von Heinrich Glas

Früher war das Brunntor eines der Dorftore, die nachts abgeschlossen wurden und von einem Türmer bewohnt wurden. Als die Zeiten moderner und die landwirtschaftlichen Nutzfahrzeuge größer wurden, musste der Bogen des Tores entfernt werden. Der Künstler wollte mit der Metallkonstruktion am flusswärts gelegenen Torbogen die Symmetrie zum Torbogen auf der anderen Seite wieder herstellen.

1997 gab es in Kallmünz eine kombinierte Wettbewerbsausschreibung für den Wandbrunnen am Marktplatz und des "Torzeichen" beim Brunntor. Heinrich Glas gewann beide anonyme Ausschreibungen, an der sieben Künstler teilnahmen.

"Bei dem nur noch als Fragment vorhandenen ehemaligen Brunntor sollte wieder eine torähnliche Situation geschaffen und der Eingang zum "Inneren Markt" betont werden", beschrieb damals die Presse die Wettbewerbsausschreibung.

Die Jury urteilte: "Die Lösung kommt einer vollständigen Wiederherstellung der Torsituation sehr nahe, ohne historisierend zu wirken. Durch die Verwendung einer durchaus neuzeitlichen Sprache, durch die überzeugende Ausbildung der Details und die Wahl des Materials wird jede Peinlichkeit und jede Gefahr der bloßen Nachahmung vermieden. Als besonders pfiffig sieht das Preisgericht die Gestaltung des oberen Teils der Bronzeplastik, die ein bewegliches Element vortäuscht, einen Bogen, der beiseite geklappt werden musste, um den modernen Ansprüchen des Verkehrs zu genügen. Es wirkt, als könnte es bei Bedarf wieder in die alte Bogenstellung gebracht werden. Insgesamt eine sehr überzeugende Lösung der gestellten Aufgabe."

Heinrich Glas

Heinrich Glas

Foto: Bettina Glas

Geboren 1942 in Regensburg.

Studium an der Akademie der bildenden Künste in München.

Zahlreiche Ausstellungen und gewonnene Ausschreibungen für Skulpturen im öffentlichen Raum.

Lebt und arbeitet in Nittendorf.

Lesen Sie mehr über Heinrich Glas in seinem Profil des Berufsverbandes Bildender Künstler.

Von ihm ist auch der Brunnen am Marktplatz.

Unterwegs

Skizze: Auf gehts zum Schlossberg

Skizze: Auf gehts zum Schlossberg

Durch dieses Tor verlassen wir nun den Inneren Markt von Kallmünz und erklimmen den Burgberg - oder Schlossberg, wie er offiziell heißt.

Doch zuvor können Sie gerne noch einen Abstecher links in den Wasserweg hinein machen. Dort finden Sie einen öffentlichen Bücherschrank, in dem Sie sich mit Lesestoff versorgen können.

Wenn Sie gut zu Fuß unterwegs sind, können Sie dann bergan den Eselweg beschreiten. Der Weg beginnt harmlos asphaltiert und wird dann etwas schmal und geröllig. Sollten Sie es bequemer wünschen empfiehlt es sich zunächst der Eicher Straße flussaufwärts zu folgen. Nach der metallenen Sitzgruppe und dem kleinen, dreieckigen Landeplatz für Paraglider geht links ein Kiesweg über die Wiese und dann den Berg hinauf. Auf halber Höhe erwartet Sie eine royale Begegnung.

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